Untersuchung des Einflußes von Kunstherzen auf Thrombozyten durch Bestimmung von Thrombozytenaktivität und Mikroaggregatbildung mit Durchflußzytometrie nach Entwicklung eines Protokolls zur Vollblutpräparation

Die Hämostase beeinflußt nach Kunstherzimplantation die Prognose durch thrombembolische Komplikationen. Die primäre Hämostase wird im Rahmen einer TCI und Thoartec Implantation untersucht. Thrombozyten sind nach Protokollentwicklung in Vollblutproben mit Durchflußzytometrie untersucht worden. Der Ei...

Verfasser: Abdel-Karim, Sami
Weitere Beteiligte: Schmidt, Christoph (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2011
Publikation in MIAMI:01.08.2011
Datum der letzten Änderung:31.05.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Thrombozyten; Hämostase; Kunstherzen; LVAD; Durchflußzytometrie
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-83449654849
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-83449654849
Onlinezugriff:diss_abdel-karim.pdf

Die Hämostase beeinflußt nach Kunstherzimplantation die Prognose durch thrombembolische Komplikationen. Die primäre Hämostase wird im Rahmen einer TCI und Thoartec Implantation untersucht. Thrombozyten sind nach Protokollentwicklung in Vollblutproben mit Durchflußzytometrie untersucht worden. Der Einfluß der künstlichen Oberflächen wurde durch Bestimmung der Thrombozytenaktivität(P-selectin)und Mikoraggregatbildung(CD61 u Lichtreflex) bestimmt. Diese Parameter sind in Kunstherzpatienten, Klappenersatzpatienten, Herzinsuffizienpatienten (NYHA III-IV) und Freiwilligen untersucht worden. Zusammenfassend kann aus dem geringen Patientenkollektiv Folgendes festgehalten werden: Kunstherzen haben keinen signifikanten Einfluß auf den Aktivitätszustand von Thrombozyten und keinen signifikanten Einfluß auf die Bildung von Mikro-/Aggregaten im Vergleich mit Klappenersatzpatienten. In der frühen postoperativen Phase ist Hypersensitivität der Thrombozyten festgestellt worden, a.e. durch die Herz-Lungen-Maschine verursacht. Hypersensitive Thrombozyten scheinen für die bekannten postoperativen, thrombembolischen Komplikationen verantwortlich zu sein.