Das Blut von 32 Pankreaskarzinompatienten wurde auf die Detektierbarkeit von CK 20 mittels RT-PCR untersucht. Eine Kontrollgruppe aus 34 Probanden wurde gegenüber gestellt. Bei 12 der 32 Karzinompatienten konnte CK 20 detektiert werden. Davon befand sich je ein Patient im Stadium I und II, sieben im Stadium III und drei im Stadium IV. Die Überlebensrate aller Patienten war sowohl abhängig von der CK 20-Expression als auch vom Stadium, in dem sich die Patienten befanden. 9 der 12 positiv getesteten Patienten verstarben im ersten Jahr nach Diagnosestellung, im zweiten und dritten Jahr verstarben jeweils ein Patient. Nur ein Patient überlebte das dritte Jahr. Im Stadium I, in dem sich 6 Patienten befanden, wurde einer erkannt. Im Stadium II war es von insgesamt 4 Patienten einer. 7 der 13 Patienten im Stadium III wurden ermittelt. Im Stadium IV waren es schließlich 3 der insgesamt 9 Patienten. Man beobachtet einen Anstieg der Detektionsrate mit steigendem Grading.Das CK 20 lässt sich in allen Stadien und Graden des Karzinoms nachweisen. Sowohl die Überlebenszeit als auch die Detektion korrelieren dabei eng mit dem jeweiligen Tumorstadium. Damit ist CK 20 als prognostischer Faktor in der Suche nach disseminierten Tumorzellen bei Pankreaskarzinom anzusehen.