Rekonstruktion der Evolution des marinen Nährstoffangebots im Verlauf des Jungpaläozoikums unter besonderer Berücksichtigung der Stickstoffisotopenzusammensetzung

Die Auswirkung der Landpflanzenbesiedlung des Festlands auf die Entwicklung fluviatiler Nährstoffeinträge und damit auf marine Nährstoffverfügbarkeiten im Verlauf des Paläozoikums wurde an Schwarzschiefern untersucht, die vom Ober Silur (480,80 Ma) bis in das Mittlere Perm (262,50 Ma) reichten. Es w...

Verfasser: Suchi, Evelyn Christine
Weitere Beteiligte: Strauss, Harald (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 14: Geowissenschaften
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2005
Publikation in MIAMI:20.09.2005
Datum der letzten Änderung:18.02.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Paläozoikum; Stickstoffisotopenzusammensetzung; marin; Schwarzschiefer; Porphyrine; Eutrophierung; Denitrifikation
Fachgebiet (DDC):550: Geowissenschaften, Geologie
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-44699559953
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-44699559953
Onlinezugriff:diss_suchi.pdf

Die Auswirkung der Landpflanzenbesiedlung des Festlands auf die Entwicklung fluviatiler Nährstoffeinträge und damit auf marine Nährstoffverfügbarkeiten im Verlauf des Paläozoikums wurde an Schwarzschiefern untersucht, die vom Ober Silur (480,80 Ma) bis in das Mittlere Perm (262,50 Ma) reichten. Es wurde ein multidimensionaler Ansatz gewählt, bei dem der organische Kohlenstoff-, Stickstoff- und Phosphorgehalt sowie die Stickstoffisotopenzusammensetzung ermittelt wurden. Ergänzend fand die Messung der Stickstoffisotopenwerte extrahierter Porphyrinfraktionen statt. Die gewonnenen Daten stellen den ersten sinnvollen und zusammenhängenden Datensatz dar, da sie aus nicht diagenetisch oder artifiziell überprägten Proben gewonnen wurden. Ein Trend zu kontinuierlich steigenden Stickstoffisotopenwerten von durchschnittlich 0,6‰ im Silur und Devon, über 1,1‰ im Unterkarbon bzw. 6,2‰ im Oberkarbon bis hin zu 11,1‰ im Perm ist zu beobachten, der durch vermehrte Denitrifikation erklärt werden kann.