Neoplasien nach Nierentransplantation

Es besteht nach Nierentransplantation ein erhöhtes Risiko, dass sich eine Neoplasie entwickelt. Insbesondere Hautneoplasien, Non-Hodgkin-Lymphome und Kaposisarkome treten vermehrt auf. Es findet sich eine Korrelation zwischen der Dauer und Dosierung der immunsuppressiven Therapie und dem Auftreten d...

Verfasser: Zumkley, Christian
Weitere Beteiligte: Schaefer, Roland M. (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2005
Publikation in MIAMI:17.07.2005
Datum der letzten Änderung:16.02.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Hauttumor; Immunsuppression; Kaposisarkom; Neoplasie; Nierentransplantation
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-95659455808
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-95659455808
Onlinezugriff:diss_zumkley.pdf

Es besteht nach Nierentransplantation ein erhöhtes Risiko, dass sich eine Neoplasie entwickelt. Insbesondere Hautneoplasien, Non-Hodgkin-Lymphome und Kaposisarkome treten vermehrt auf. Es findet sich eine Korrelation zwischen der Dauer und Dosierung der immunsuppressiven Therapie und dem Auftreten der Malignome, eine eindeutige Zuordnung zu einem bestimmten immunsuppressiven Medikament ist nicht möglich. Viele der auftretenden Neoplasien, insbesondere der Hauttumoren sind chirurgisch therapierbar, eventuell sogar heilbar, vorausgesetzt, dass sie frühzeitig erkannt werden. Deshalb sollten transplantierte Patienten regelmäßig auf neuentstandene Neoplasien untersucht werden. Sonnenexposition unter Immunsuppression stellt einen besonders großen Risikofaktor für Neoplasien dar. Transplantationen bringen den Patienten deutlich mehr Nutzen als Risiken. Regelmäßige Kontrollen und ausführliche Nachuntersuchungen können die Risiken für die Patienten minimieren.