Selbstwirksamkeitserwartung, Rückfallzuschreibung und Rückfallrisiko in einer klinischen Stichprobe alkoholabhängiger Probanden

Der Zusammenhang von Selbstwirksamkeitserwartung (SE) und Rückfallzuschreibung (RZ) alkoholabhängiger Probanden und deren prädiktiver Beitrag für den Behandlungserfolg wurde untersucht. Ein Inventar zur Erfassung von Zuschreibungen (RZI) alkoholabhängiger Probanden bezogen auf die eigene Abstinenz w...

Verfasser: Jenko, Dagmar Maria
Weitere Beteiligte: Demmel, Ralf (Gutachter)
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2007
Publikation in MIAMI:29.05.2008
Datum der letzten Änderung:04.04.2023
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Abstinenz; Alkoholabhängigkeit; Behandlungserfolg; Selbstwirksamkeitserwartung; Rückfallzuschreibung; Rückfall
Fachgebiet (DDC):150: Psychologie
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-95509537499
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-95509537499
Onlinezugriff:diss_jenko.pdf

Der Zusammenhang von Selbstwirksamkeitserwartung (SE) und Rückfallzuschreibung (RZ) alkoholabhängiger Probanden und deren prädiktiver Beitrag für den Behandlungserfolg wurde untersucht. Ein Inventar zur Erfassung von Zuschreibungen (RZI) alkoholabhängiger Probanden bezogen auf die eigene Abstinenz wurde entwickelt. Das RZI erfasst RZ auf einer reaktionalen, einer internal/stabilen und einer fatalistischen Skala. 428 Alkoholabhängige füllten das RZI, den DTCQ, Single-Item-Messungen zur abstinence self-efficacy (ASE) und Veränderungsbereitschaft (VB) sowie soziodemografische und konsumbezogene Items aus. Der Behandlungserfolg wurde bei 146 Patienten zwölf Wochen nach Entlassung erhoben. Das Phänomen inflationärer SE und VB wurde bestätigt. Abstinente hatten höhere ASE- und VB-Werte als Rückfällige, welche die Einschätzungen nach dem Rückfall reduzierten. Ein förderlicher Kognitionsstil aus hoher SE, hoher internal/stabiler und geringer fatalistischer RZ konnte identifiziert werden.