Populationsstruktur und Fortpflanzungsbiologie in den Alpen brütender Kohlmeisen (Parus major), Tannenmeisen (P. ater), Alpenmeisen (P. montanus) und Haubenmeisen (P. cristatus)

In den Alpen brütende Kohl- (Parus major), Tannen- (P. ater), Alpen- (P. montanus) und Haubenmeisen (P. cristatus) wurden hinsichtlich des Einflusses, den die Höhenlage der Brutgebiete auf die Populationsstruktur hat, untersucht. Die Untersuchung erfolgte an Brutvögeln und Nestlingen aus bis zu sech...

Verfasser: Will, Edgar
Weitere Beteiligte: Mattes, Hermann (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 14: Geowissenschaften
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2002
Publikation in MIAMI:13.11.2002
Datum der letzten Änderung:11.12.2015
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Meisen; Brutbiologie; Morphometrie; Fortpflanzungsstrategie; Populationsgenetik; Extrapair-Copulation; Metapopulation; DNA-Fingerprinting; PCR.
Fachgebiet (DDC):550: Geowissenschaften, Geologie
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-85659550261
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-85659550261
Onlinezugriff:kap1.pdf
kap2.pdf
kap3.pdf
kap4.pdf
kap5.pdf
kap6.pdf
Daten herunterladen:ZIP-Datei

In den Alpen brütende Kohl- (Parus major), Tannen- (P. ater), Alpen- (P. montanus) und Haubenmeisen (P. cristatus) wurden hinsichtlich des Einflusses, den die Höhenlage der Brutgebiete auf die Populationsstruktur hat, untersucht. Die Untersuchung erfolgte an Brutvögeln und Nestlingen aus bis zu sechs Standorten in Höhenlagen von 650 bis 2200 m ü. M. Zur Erfassung eines möglichst weiten, auf die Populationsstruktur einwirkenden Faktorengefüges wurden die Brutgemeinschaften hinsichtlich folgender Parameter untersucht: Brutbiologie, Morphologie, alternative Fortpflanzungsstrategien, Geschlechterverhältnis von Nestlingen, Migration, Verwandtschaftsgrad, Populationsgenetik. Als Arbeitsmethoden wurden morphometrische Verfahren, Beringungen, Multilocus DNA-Fingerprints und PCR-Techniken eingesetzt. Alle Ergebnisse zeigen, dass die lokalen Populationen genetisch hochvariabel sind und zwischen diesen - nach Meisenarten getrennt - ein starker Genfluss besteht, der sich in erster Linie auf die Jugend-Dismigration zurückführen lässt. Die untersuchten Brutgemeinschaften gehören somit überregionalen Metapopulationen an, die dem Island-Modell zugeordnet wurden.