Molekulare Charakterisierung der SasC-vermittelten Biofilmbildung in Staphylococcus aureus

Die Fähigkeit von S. aureus zur Biofilmbildung stellt eine Herausforderung bei Biofilm-assoziierten Infektionen dar. Das S. aureus surface protein C (SasC) vermittelt Aggregation und Biofilmbildung. Frühere Studien haben gezeigt, dass die funktionelle(n) Domänen(n) im N-Terminus lokalisiert sind. Do...

Verfasser: Britz, Luise
Weitere Beteiligte: Heilmann, Christine (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2020
Publikation in MIAMI:22.01.2021
Datum der letzten Änderung:22.01.2021
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:S. aureus; Biofilm; MSCRAMM; SasC; Protein-Protein-Interaktion
Fachgebiet (DDC):570: Biowissenschaften; Biologie
Lizenz:CC BY 4.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-08089438215
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-08089438215
Onlinezugriff:diss_britz.pdf

Die Fähigkeit von S. aureus zur Biofilmbildung stellt eine Herausforderung bei Biofilm-assoziierten Infektionen dar. Das S. aureus surface protein C (SasC) vermittelt Aggregation und Biofilmbildung. Frühere Studien haben gezeigt, dass die funktionelle(n) Domänen(n) im N-Terminus lokalisiert sind. Dort finden sich neben einem LPXTG-Motiv, drei kleine (SR) und zwei große Repeats (LR) sowie eine FIVAR-Domäne. In dieser Arbeit wurden in vitro Studien mit heterolog exprimierten Subdomänen durchgeführt, die auf homotypische und heterotypische Interaktionen der SasC-Subdomänen hinweisen. So können die SR und die LR in verschiedenen Kombinationen und auch die FIVAR-Domäne an der Vermittlung der SasC-abhängigen Interaktion beteiligt sein. In vivo Studien mit sasC-Subklonen weisen darauf hin, dass die strukturelle Orientierung von SasC an der Zelloberfläche eine wichtige Rolle spielt. Die Stärke der Aggregation und Biofilmbildung ist stark davon abhängig, welche Subdomänen exprimiert werden.