Studien zu frühmittelalterlichen Gräberfeldern im westlichen Westfalen (Bocholt-Lankern, Wulfen-Deuten, Dorsten-Lembeck)
Ziel dieser Arbeit war es, die drei Begräbnissplätze von Bocholt-Lankern, Wulfen-Deuten und Dorsten-Lembeck auszuwerten und zusammenfassend vorzulegen. Dem derzeitigen Kenntnisstand zufolge waren die beiden Nekropolen von Bocholt-Lankern und Dorsten-Lembeck mindestens bis in das 9., Wulfen-Deuten bi...
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Weitere Beteiligte: | |
FB/Einrichtung: | FB 08: Geschichte, Philosophie |
Dokumenttypen: | Dissertation/Habilitation |
Medientypen: | Text |
Erscheinungsdatum: | 2007 |
Publikation in MIAMI: | 26.05.2010 |
Datum der letzten Änderung: | 06.05.2016 |
Angaben zur Ausgabe: | [Electronic ed.] |
Schlagwörter: | Bocholt-Lankern; Wulfen-Deuten; Dorsten-Lembeck; Frühmittelalterliches Gräberfeld; Altgrabungen; Westfalen |
Fachgebiet (DDC): | 300: Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
390: Bräuche, Etikette, Folklore 930: Geschichte des Altertums (bis ca. 499), Archäologie |
Lizenz: | InC 1.0 |
Sprache: | Deutsch |
Format: | PDF-Dokument |
URN: | urn:nbn:de:hbz:6-17489536959 |
Permalink: | https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-17489536959 |
Onlinezugriff: | 01_diss_hernoe.pdf
02_diss_hernoe.pdf |
Daten herunterladen: | ZIP-Datei |
Ziel dieser Arbeit war es, die drei Begräbnissplätze von Bocholt-Lankern, Wulfen-Deuten und Dorsten-Lembeck auszuwerten und zusammenfassend vorzulegen. Dem derzeitigen Kenntnisstand zufolge waren die beiden Nekropolen von Bocholt-Lankern und Dorsten-Lembeck mindestens bis in das 9., Wulfen-Deuten bis in das 7. Jahrhundert in Nutzung. Bei allen drei Friedhöfen handelt es sich um sehr individuelle Grabstätten, die keinem einheitlichen Muster folgen, eine für Westfalen geradezu charakteristische Eigenheit. Stellt man die Frage nach dem Ethnos der zugehörigen Siedlergemeinschaften wird schnell klar, dass sich in der direkten Kontaktzone zum fränkischen Reich Bevölkerungsunterschiede schwer anhand von Bestattungssitten und/oder Beigaben ausmachen lassen. Die Begriffe Franken und Sachsen sollten bestenfalls als geographische Einordnung verwendet werden, die im Untersuchungsgebiet ehemals ansässige Bevölkerung kann man sicherlich am treffendsten als "Westfalen" im regionalen Sinn bezeichnen.