Darstellungen älterer und jüngerer Männer auf klassischen Grabreliefs : eine ikonographische Untersuchung zur Funktion eines Grabrelief-Typos im Totenkult

Die vorliegende Arbeit untersucht eine Gruppe von klassischen griechischen Grabreliefs, die einen Älteren und einen jüngeren Mann in einer Handschlagszene verbunden zeigen. Dabei wird der Frage nach der Bedeutung dieses Motivs nachgegangen. Zuerst erfolgt der Nachweis der Herleitung der verwendeten...

Verfasser: Duneka, Dieter
Weitere Beteiligte: Stähler, Klaus (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 08: Geschichte, Philosophie
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:1995
Publikation in MIAMI:17.03.2010
Datum der letzten Änderung:03.05.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:griechisch; Grabrelief; mors immatura; oikos; dexiosis; typos
Fachgebiet (DDC):700: Künste
930: Geschichte des Altertums (bis ca. 499), Archäologie
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-18459411300
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-18459411300
Onlinezugriff:diss_duneka.pdf

Die vorliegende Arbeit untersucht eine Gruppe von klassischen griechischen Grabreliefs, die einen Älteren und einen jüngeren Mann in einer Handschlagszene verbunden zeigen. Dabei wird der Frage nach der Bedeutung dieses Motivs nachgegangen. Zuerst erfolgt der Nachweis der Herleitung der verwendeten Figurentypen aus und in anderen Denkmälergattungen. Darauf wird das verwendete Handschlagsbild in seiner gesellschaftlichen Bedeutung für die Kontinuität einer Generationenfolge untersucht. Hierbei ist auch auf antike Schriftquellen einzugehen, um den Nachweis zu erbringen, dass mit diesem speziellen Grabreliefmotiv einer spezifisch empfundenen Sonderform der mors immatura Rechnung getragen wurde. Diese Grabreliefs erweisen sich damit nicht als Abbilder einer konkret verstandenen Szenerie, sondern als bildhafte Formeln zur Kompensation eines nach gesellschaftlichen Normen empfundenen Defizits.