Untersuchungen zu den elektrophysiologischen Mechanismen verschiedener neuer antiarrhythmischer Substanzen an einem experimentellen Vorhofmodell

Vorhofflimmern (VHF) ist die häufigste Herzrhythmusstörung weltweit. Durch die medikamentöse Verlängerung der Aktionspotentialdauer und Refraktärzeit sowie der Leitungszeit, welche durch die Blockade von Natrium- und Kaliumkanälen des Vorhofmyokards verursacht wird, kann effektiv auf das Auftreten v...

Verfasser: Ghezelbash, Shokoufeh
Weitere Beteiligte: Milberg, Peter (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2012
Publikation in MIAMI:03.04.2012
Datum der letzten Änderung:04.04.2023
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Vorhofflimmern; Langendorff-Apparat; elektrophysiologische Eigenschaften; Refraktärzeit; Leitungszeit; Ranolazin; Dronedaron
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-11409380794
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-11409380794
Onlinezugriff:diss_shokoufeh_ghezelbash.pdf

Vorhofflimmern (VHF) ist die häufigste Herzrhythmusstörung weltweit. Durch die medikamentöse Verlängerung der Aktionspotentialdauer und Refraktärzeit sowie der Leitungszeit, welche durch die Blockade von Natrium- und Kaliumkanälen des Vorhofmyokards verursacht wird, kann effektiv auf das Auftreten von Vorhofflimmerepisoden Einfluss genommen werden. Auch das Erzeugen einer Postrepolarisations-Refraktärität scheint einen wichtigen Einfluss auf die Unterdrückung von VHF zu haben. Bei der vorliegenden Studie wurden Messungen der oben genannten elektrophysiologischen Eigenschaften an gesunden isolierten Kaninchenherzen am Langendorff-Apparat durchgeführt. Dabei wurden Flecainid, Sotalol und Amiodaron als Kontrollmedikamente verwendet. Die Medikamente Ranolazin, Dronedaron, Simvastatin, DHA und SEA0400 wurden experimentell untersucht. Die effektivsten Medikamente dieser Studie sind Flecainid, Ranolazin und Amiodaron, welche eine erhebliche Verlängerung dieser Eigenschaften verursacht haben.