Einfluss der Überexpression von CREMalpha auf die T-Zellphysiologie in vitro und in vivo

Interleukin 17 produzierende T-Zellen repräsentieren einen eigenen T-Zell Subtyp, der sowohl bei der antimikrobiellen Abwehr als auch bei Autoimmunerkrankungen wie dem systemische Lupus Erythematodes (SLE)beteiligt ist. SLE T-Zellen können gekennzeichnet sein durch eine verminderte Produktion von IL...

Verfasser: Lippe, Ralph Martin
Weitere Beteiligte: Roth, Johannes (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2011
Publikation in MIAMI:02.05.2011
Datum der letzten Änderung:30.05.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:CREM; IL-17; systemische Lupus Erythematodes; IL-2; T-Zellphysiologie; Autoimmunerkrankung
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-94439478380
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-94439478380
Onlinezugriff:diss_lippe_ralph.pdf

Interleukin 17 produzierende T-Zellen repräsentieren einen eigenen T-Zell Subtyp, der sowohl bei der antimikrobiellen Abwehr als auch bei Autoimmunerkrankungen wie dem systemische Lupus Erythematodes (SLE)beteiligt ist. SLE T-Zellen können gekennzeichnet sein durch eine verminderte Produktion von IL-2, während die Expression von IL-17 und IL-21 erhöht ist. Der cAMP response element modulator alpha (CREMalpha) stellt eine mögliche Verbindung zwischen dieser gegensätzlichen Interleukinproduktion dar. Um den Einfluss von CREMalpha auf die T-Zell-Physiologie in vivo zu untersuchen, wurde im Rahmen dieser Doktorarbeit eine transgene Maus generiert, die CREMalpha spezifisch in T-Zellen überexpremiert. Die transgenen T-Zellen sind gekennzeichnet durch eine verminderte CD3 zeta Ketten-Expression, ein verstärktes Kalziumsignal, eine verminderte IL-2-Expression und eine gesteigerte Produktion von IL-17 und CREMalpha und entsprechen so in weiten Teilen der Pathophysiologie von SLE T-Zellen.