Zyanotische Herzfehler bedürfen oftmals zur Palliation zunächst eines systemisch-pulmonalen-Shunts, wobei hier der Kirklin-Shunt dem modifizierten-Blalock-Taussig-Shunt gegenübergestellt wurde und die Ergebnisse verglichen wurden. Bei Einsatz des Shunts im Rahmen einer Norwood-I-Palliation beim HLHS schnitt in allen Bereichen der MBTS besser als der Kirklinshunt ab, so daß der MBTS in dieser hier als Shunt der Wahl zu bewerten ist. Als Palliation bei univentrikulären Herzfehlern war der MBTS dem Kirklin-Shunt in Bezug auf Frühmortalität und allgemeine Komplikationen überlegen, Shuntocclusionen traten häufiger in der MBTS-Gruppe auf. Shunt als Erstpalliation bei biventrikulären Herzfehlern: Frühmortalität und allgemeine Komplikationen sowie Shuntkomplikationen traten beim MBTS (teilweise signifikant) seltener auf als nach Kirklin-Shunt-OP, die Spätmortalität und auch neurologische Komplikationen waren in der MBTS-Gruppe im Vergleich zur Kirklin-Gruppe häufiger vertreten.