Effekte der kontinuierlichen Infusion von Glipizid (einem ATP-sensitiven Kalium-Kanal-Blocker) auf die kardiopulmonale Hämodynamik und den globalen Sauerstofftransport in der hyperdynamen Endotoxinämie im Schaf

Die hämodynamische Therapie des septischen Schocks ist häufig durch eine Tachyphylaxie gegenüber Katecholaminen erschwert. Dies betont die Notwendigkeit der Erforschung anderer Therapieansätze. Die Aktivierung ATP-sensitiver Kalium-Kanäle spielt in der Pathogenese des vasodilatatorischen Schocks ein...

Verfasser: Bommert, Mareike Anna Katharina
Weitere Beteiligte: Lange, Matthias (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2011
Publikation in MIAMI:04.04.2011
Datum der letzten Änderung:20.05.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Sepsis; Sulfonylharnstoff; Glipizid; Endotoxinämie; Hämodynamik; Sauerstofftransport
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-74469486562
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-74469486562
Onlinezugriff:diss_bommert.pdf

Die hämodynamische Therapie des septischen Schocks ist häufig durch eine Tachyphylaxie gegenüber Katecholaminen erschwert. Dies betont die Notwendigkeit der Erforschung anderer Therapieansätze. Die Aktivierung ATP-sensitiver Kalium-Kanäle spielt in der Pathogenese des vasodilatatorischen Schocks eine grundlegende Rolle. Die kontinuierliche Infusion von Glipizid, einem Sulfonylharnstoff und ATP-sensitiven Kalium-Kanal-Blocker, kehrte die endotoxininduzierte hyperdyname Kreislaufreaktion während des gesamten Beobachtungszeitraumes um. Eine simultane Glukoseinfusion verhinderte den antizipierten Abfall der Glukosekonzentration. Glipizid stellt somit eine potentielle therapeutische Option zur Behandlung der sepsisinduzierten arteriellen Hypotension dar.