Der komplett subkutane Kardioverter-Defibrillator : Funktionsweise und erste klinische Erfahrungen

Implantierbare Kardioverter/Defibrillatoren (ICD) schützen aufgrund wachsendener Indikationslage immer mehr Patienten vor dem plötzlichen Herztod. Seit zwei Jahren steht ein rein subkutanes ICD-System zur Verfügung. Die vorliegende Arbeit beschreibt retrospektiv Daten von 33 Patienten, denen das sub...

Verfasser: Reinke, Florian Johann
Weitere Beteiligte: Eckardt, Lars (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2012
Publikation in MIAMI:08.07.2012
Datum der letzten Änderung:07.06.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Implantierbarer Kardioverter-Defibrillator (ICD); Subkutaner ICD; Plötzlicher Herztod; Herzinsuffizienz; Indikationen; Screening
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-50409434540
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-50409434540
Onlinezugriff:diss_reinke.pdf

Implantierbare Kardioverter/Defibrillatoren (ICD) schützen aufgrund wachsendener Indikationslage immer mehr Patienten vor dem plötzlichen Herztod. Seit zwei Jahren steht ein rein subkutanes ICD-System zur Verfügung. Die vorliegende Arbeit beschreibt retrospektiv Daten von 33 Patienten, denen das subkutane ICD-System implantiert wurde. Die Implantationsprozedur erwies sich als sicher. Die intraoperativ durchgeführte Testung des ICD-Systems zeigte eine sichere Terminierung induzierter ventrikulärer Arrhythmien. In der mittleren Nachbeobachtungszeit von 302 Tagen ist eine spontane anhaltende Arrhythmie aufgetreten, die erfolgreich durch das System terminiert wurde. Alle Patienten leben, es ist zu keiner Synkope gekommen. Die niedrige Arrhythmierate ist durch die Konstellation der Grunderkrankungen des Kollektivs erklärbar. Relevante Komplikationen sind nicht aufgetreten.